1991 schlossen wir Staufer uns zur „Dorfgemeinschaft Stauf e.V.“ zusammen mit dem Ziel, die Geschichte unseres Dörfchens zu erforschen und zu dokumentieren.
2000 verstarb unser Ehrenmitglied Michael Kirschner. In seinem Testament hatte er festgelegt, dass die Dorfgemeinschaft Stauf e.V. sein Anwesen Stauf Nr. 16 erben und als museale Einrichtung nachkommenden Generationen erhalten soll, um Zeugnis von der „damaligen Zeit“ zugeben. Die Dorfgemeinschaft hat dieses Erbe gern angenommen. In elfjähriger ehrenamtlicher Arbeit und mit Hilfe öffentlicher Gelder wurde das Anwesen zu einem sehenswerten kleinbäuerlichen Museum aufgebaut, in dem das ländliche Leben des 19. und 20. Jahrhunderts wieder auflebt.
Neben dem Museum hat sich in Stauf auch ein reges gesellschaftliches Leben etabliert. Alte Traditionen wurden wieder zum Leben erweckt und neue Aktivitäten entwickelt:
- Eröffnung der Museumssaison mit einem Museumsfest, jeweils am 1. Mai
- Rockerfahrt (traditioneller Frauentreff) in der Winterzeit
- Musizieren der Alphornbläser („Staufer Burgbläser“)
- Schmücken des Osterbrunnens am Dorfplatz
- Dokumentieren der „Lebenslinien“ der einzelnen Anwesen und der Veränderungen im Dorf